Matthias Pfefferle

Bild: HoWP - Matthias Pfefferle
Name: Matthias Pfefferle
Website: https://notiz.blog

Martin: Matthias, erzähl uns doch bitte deine WordPress-Story. Was hat dich angetrieben mit WordPress zu arbeiten?
Matthias: (Lacht) Wie weit vorne soll ich anfangen? 

Martin: (Lacht) Wir haben Zeit.
Matthias: Ende der 1990-er Jahre habe ich die ersten Schritte im Internet unternommen, war fasziniert und habe begonnen eigene (private) Webseiten zu bauen. Ich war relativ genervt davon, bei jeder Änderung auf meiner Webseite erneut HTML Code per FTP hochzuladen.
Über einen australischen Blog bin ich auf b2 gekommen; quasi der Vorläufer von WordPress. Ich war sofort fasziniert wie einfach man damit arbeiten konnte.

Mit b2 habe ich dann lange gearbeitet und auch alle Updates mitgemacht. Der Umstieg auf WordPress war relativ spät, jedoch früh genug um die Diskussion um den Fork von b2 auf WordPress mitzubekommen.

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Simon Kraft

Portrait - Simon Kraft

Name: Simon Kraft
Website: https://simonkraft.de

Martin: Simon, lass uns doch an deiner WordPress-Story teilhaben.
Simon: Sehr gerne. Ich arbeite seit 12 Jahren mit WordPress. Tatsächlich war das erste CMS, das ich zum Bauen einer Webseite benutzt habe, Joomla!. Diese Webseite war schon nach einer Woche gehackt, was aber nicht an Joomla!, sondern an meinem unsicheren Passwort lag. Der Frust war trotzdem hoch und ich wollte das Ganze nicht nochmal mit Joomla! aufsetzen.
Damals war ich Leser von Kulturbanause.de. Dort wurde seiner Zeit viel über WordPress gesprochen. Also habe ich dieses WordPress einfach mal ausprobiert. Beim Benutzen habe ich mich direkt wohl gefühlt, aber leider auch einige blutige Anfängerfehler gemacht. Es war zum Beispiel keine gute Idee, WordPress-Theme-Dateien direkt anzupassen, weil diese Änderungen nach dem nächsten Update wieder weg waren.

So habe ich gelernt, wie Child-Themes funktionieren und wie sie einzusetzen sind. Ich musste auch auf dem harten Weg lernen, sichere WordPress-Plugins zu benutzen, weil sonst echt schlimme Dinge passieren können. 2012 habe ich dann festgestellt, dass ich über WordPress schon ziemlich viel wusste und anderen damit helfen konnte. Auf dem „WP-Camp“ in Berlin habe ich zum ersten Mal von lokalen WordPress-Meetups gehört. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern dachte ich: „Cool, dass muss ich auch haben!“ So entstand die Idee, ein WordPress-Meetup in Frankfurt aufzuziehen.
Im Vorfeld habe ich mich gefragt, wie genau ich dieses Meetup angehen soll und was zu beachten ist. Caspar Hübinger (@glueckpress) hat sinngemäß geantwortet: „Mach dir keinen Kopf, du wirst super viele Menschen kennenlernen. Die sind alle super nett und du wirst gute Freunde treffen.“ Caspars Vorhersage ist zu einhundert Prozent eingetroffen: Auf WordPress-Meetups treffen sich super viele spannende Menschen. Das ist genau das, was mich an der Community so reizt.
Dadurch dass WordPress so weit verbreitet ist, gibt es unfassbar viele unterschiedliche Menschen – divers was ihren Hintergrund angeht und auch divers in dem was sie tun. Da gibt es zum Beispiel Anwenderinnen und Anwender, Entwicklerinnen und Entwickler, ebenso wie Menschen aus dem Design. Mit all diesen Menschen zu interagieren macht einfach Spaß.

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